Aktuelles

Am Montag, den 29. Januar entdeckte das zivile Luftaufklärungsflugzeug Seabird 1 ein überfülltes Schlauchboot in der libyschen Such- und Rettungsregion und informierte die Ocean Viking darüber. Kurze Zeit drauf sichtete die Brücke der Ocean Viking das in Seenot geratene und überfüllte Gummiboot, in welchem sich insgesamt 71 Personen befanden. Am Freitag, den 2. Februar sind die geretteten Personen in Livorno, Italien, an Land gegangen.

SOS MEDITERRANEE hat bis heute fast 400 Rettungseinsätze im zentralen Mittelmeer durchgeführt. Dort verläuft die tödlichste Migrationsroute der Welt. Bei unseren Rettungseinsätzen halten wir uns immer an geltendes Völker- und Seerecht. Dieses gibt vor, wann ein Boot in Seenot ist. Durch Einhaltung internationaler Standards gewährleistet SOS MEDITERRANEE, dass unsere Rettungseinsätze den gesetzlichen und humanitären Anforderungen entsprechen. Jeder Such- und Rettungseinsatz benötigt ein umfangreiches maritimes Fachwissen und eine umfassende Vorbereitung.

Die humanitäre Lage im Mittelmeer verschärft sich immer weiter. Das Jahr 2023 war eines der tödlichsten seit 2017. Um so wichtiger ist die Präsenz der Ocean Viking und anderer Rettungsschiffe im zentralen Mittelmeer.

Die Migrationsroute über das Mittelmeer gilt als die tödlichste der Welt. SOS MEDITERRANEE ist mit der Ocean Viking im Zentralen Mittelmeer im Einsatz.

Das „Piantedosi-Dekret“ und seine Folgen für die Such- und Rettungseinsätze der Ocean Viking im zentralen Mittelmeer.

Ocean Viking hat drei Rettungsaktionen, beginnend in der Nacht zum 27. Dezember, durchgeführt. Insgesamt wurden in den Einsätzen 244 Menschen gerettet.